Film & Fernsehen | 1973
Don Blech und der goldene Junker
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Erstausstrahlung: | |
So., 02.12.1973 14:30–15:00 Uhr
Deutsches Fernsehen |
Gesamtlaufzeit (PAL): | | 113′37″ |
Bild: | | 4:3 in Farbe |
Konservierung: | | Vollständig erhalten |
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Buchvorlage: | |
Max Kruse |
Drehbuch: | |
Manfred Jenning |
Regie: | |
Manfred Jenning |
Puppenbau: | |
Hannelore Marschall-Oehmichen |
Kostüme: | |
Rose Oehmichen |
Bühnenbild: | |
Gertraut »Traudl« Vogler |
Musik: | |
Hermann Amann |
Ton: | |
Dietmar Lange Erich Neumann |
Kamera: | |
Horst Thürling Jürgen Herrmann |
Filmschnitt: | |
Margot Schellemann |
Redaktion: | |
Ingrid Götz |
Produktionsleitung: | |
Heinz Niemczik |
Produktion: | |
Hessischer Rundfunk |
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Inhaltsangabe:Der junge Prinz Panja hat das Amt der Königs angetreten und eine seiner ersten Amtshandlungen ist die Auflösung der Blechbüchsenarmee. Endlich soll Frieden herrschen.
General Blech geht in Ruhestand und beschließt, sich fortan einfach nur noch Don Blech zu nennen. Sein Sohn trägt fortan den Namen Donito.
In monatelanger Arbeit bastelt Don Blech schließlich aus seiner alten Rüstung ein Standbild, welches von nun an seinen Garten zieren und ihn an seine Vergangenheit voll falsch verstandenem Mut und Kampfeslust mahnen soll.
Daher tauft er sein Standbild, das einen Reiter zu Pferd zeigt, auch in einer stürmischen Nacht auf den Namen Junker Hohlkopf und Scheppertonne. Doch indem er die Namen ausgesprochen hat, ist ein lauter Donner zu hören und ein Blitz zuckt durch die Nacht … und Junker Hohlkopf und sein Pferd Scheppertonne werden lebendig. Furcht und Schrecken werde er fortan in Don Blechs Namen verbreiten, ruft der Junker noch zum Abschied und jagt dann auf seinem Pferd in die Nacht.
Sofort am nächsten Morgen brechen Don Blech, Donito, der Stier Schmuser und der Vogel Tura auf, um die zwei Gestalten aus Blech wieder einzufangen. Doch bis sie sie erreichen werden, soll noch einiges geschehen.
Informationen:Don Blech und der goldene Junker setzt mit einer losgelösten Handlung eine kleine Weile nach dem Ende von
Gut gebrüllt Löwe an und erzählt die Geschichte einiger Nebenfiguren aus der Löwengeschichte weiter.
Episodentitel (Erstausstrahlung - Laufzeit):
1. Folge: Hohlkopf und Scheppertonne (So., 02.12.1973 • 14:30–15:00 Uhr • 28′23″)
2. Folge: Die Didniks (So., 09.12.1973 • 13:15–13:45 Uhr • 28′29″)
3. Folge: Nassi (So., 16.12.1973 • 14:45–15:15 Uhr • 28′41″)
4. Folge: Ein Fest (So., 23.12.1973 • 14:05–14:35 Uhr • 28′04″)
Figuren und Sprecher:
Produktionsdaten:12.07.1972:
Harald Schäfer bestätigt brieflich die Wahl von
Don Blech und der goldene Junker für die Sommerproduktion 1973
24.04.1973: Drehbücher fertig
20.–27.05.1973: Dialogaufnahmen in Augsburg
28.–30.05.1973: Tonschnitt in Augsburg
01.–06.06.1973: Überspielung der Playbackbänder in Frankfurt
12.06.–14.07.1973: Dreharbeiten in Augsburg
16.07.–25.08.1973: Filmschnitt in Neusäß
17.–22.09.1973: Musik- und Geräuschaufnahmen in Augsburg
24.09.–13.10.1973: Filmschnitt und Anlegen der Musik und Geräusche sowie Feinschnitt in Neusäß
15.10.1973 ff.: Negativschnitt und Anfertigung der Sendekopien evtl. Klatschkopien für Mischung in Frankfurt
29.10.–02.11.1973: Mischung in Frankfurt
Ein letztes Mal stellen sich die Blechbüchsensoldaten auf dem Grat eines Hügels auf um sich todesmutig hinunterrollen zu lassen, bevor die Armee aufgelöst wird.
[© Fotostudio Meile]
Die Armee kehrt in die Burg Machatofel zurück, wo König Panja sie mit einer Friedensrede in den Ruhestand schickt.
[© Fotostudio Meile]
Don Blech, der ehemalige General, hat beschlossen aus einer alten Rüstung ein Standbild als Mahnmal gegen den Krieg zu fertigen. Sein Sohn Donito, der Stier Schmuser und der Vogel Tura leisten ihm bei der Arbeit Gesellschaft.
[© Fotostudio Meile]
Don Blech und Donito besorgen weitere Rüstungsteile für den Bau einer Pferdestatue in den Blechschmieden der Stadt Burugel.
[© Fotostudio Meile]
Als Don Blech und sein Sohn das fertige Standbild zu mitternächtlicher Stunde taufen, geschieht das Unglaubliche: Pferd und Reiter werden lebendig und der blecherne Junker offenbart, dass in ihm all das Böse Zuflucht gefunden hat, das sein Erbauer aus seinem Leben verbannt hat.
[© Fotostudio Meile]
Junker Hohlkopf und sein Pferd Scheppertonne terrorisieren die Menschen des Landes Nekaragien.
[© Fotostudio Meile]
Schweren Herzens hat sich Don Blech wieder eine Rüstung angezogen. Gemeinsam mit seinem Sohn, Tura und Schmuser nimmt er die Verfolgung des Blechritters auf.
[© Fotostudio Meile]
Von einem Fischer kauft Don Blech ein Schiff, denn er hat erfahren, dass das bösartige Standbild ins Meer gesprungen ist, um auch im Rest der Welt Furcht und Schrecken zu verbreiten.
[© Fotostudio Meile]
Hohlkopf und Scheppertonne haben sich auf dem Grund des Meeres in einem Fischernetz verfangen.
[© Fotostudio Meile]
Don Blech und seine Gefährten nehmen mit dem Schiff Seefalter Kurs auf unbekanntes Ziel.
[© Fotostudio Meile]
Das Standbild ist von einem unwissenden Meerbewohner befreit worden und gelangt mit einem Eisberg zur Didnikinsel.
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Die dort lebenden Didniks sind friedvolle Wesen, die gern so wären wie Menschen. Das Mädchen Dednik wird daher vor der Schule nochmals von ihren Eltern Cednik und Bednik dazu ermahnt, nicht das Pausenbrot zu teilen und nur an sich selbst zu denken.
[© Fotostudio Meile]
In der Schule lehrt Zetnik seine Schülerinnen und Schüler (v. hinten n. vorn: Odnik, Eldnik, Dednik, Faudnik, Udnik) das Fliepfen – eine halb fliegende und halb hüpfende Art der Fortbewegung, zu der nur Didniks im Stande sind.
[© Fotostudio Meile]
Die Didniks halten den Junker für einen Menschen und haben ihn herzlich willkommen geheißen. Bürgermeister Adnik führt Hohlkopf hinauf zur alten Burg.
[© Fotostudio Meile]
Hohlkopf hat sich zum König der Didniks ernannt und Adniks Studierstube zu seinem Thronsaal bestimmt. Seine erste Amtshandlung: Adniks Bücher sollen ins Feuer geworfen werden.
[© Fotostudio Meile]
Adnik, Hadnik und Bednik sind entsetzt über das Verhalten des vermeintlichen Menschen und suchen Rat beim Seeungeheuer Nassi.
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Der Junker befielt den Didniks in Hadniks Schenke Didnikkrug alles in Frage kommende Material auf der Insel zu Waffen und Rüstungen umzufunktionieren.
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Junker Hohlkopf hat die allgemeine Wehrpflicht eingeführt und die Schule geschlossen. Noch singen und tanzen Eudnik (l. ) und die anderen Kinder an ihrem ersten schulfreien Tag um den gefesselten Lehrer Zetnik herum.
[© Fotostudio Meile]
Nassi auf dem Grund ihres Sees Loch Nass.
[© Fotostudio Meile]
Die Didniks haben Don Blech und seine Gefährten vorsichtshalber im Didnikkrug in Gewahrsam genommen, weil die Fremden aus Nekaragien die gleiche Rüstung tragen wie der gefürchtete goldene Junker.
[© Fotostudio Meile]
Gut und Böse tragen ihren Konflikt aus – wer wird siegen?
[© Fotostudio Meile]