Presse- und Werbematerial
Plakat »Brauhaus Riegele ... schönes Leben hier!«. Ulrichsviertel
Beteiligte: |
Hunger & Simmeth (Fotos); Riegele KG (Fotos) |
Erschienen: |
Augsburg: Riegele KG, 2007 |
Datum: |
07.11.2007 |
Umfang/Format: |
BxH: 118,4 x 174,5 cm |
Schlagworte: |
Bier Kasperl Werbung |
Dieses Plakat zur Anbringung an Litfaßsäulen war Teil einer Reihe von Motiven der Kampagne "... schönes Leben hier!", die entspannte Menschen (bzw. nur deren hochgelegte Beine und eine Hand mit Riegele-Erzeugnis darin) beim Biergenuss vor regionalen Wahrzeichen der Stadt Augsburg zeigte.
Die Kampagne wurde von der
ZUP! Beratung - Marketing - Kommunikation GmbH, Augsburg entwickelt und realisiert. Die Fotos wurden bei der
Hunger & Simmeth Werbefotografie GmbH, Königsbrunn in Auftrag gegeben und urheberrechtlich von der
Riegele KG, Augsburg (Inhaber der
Brauerei S. Riegele) erworben.
Das Kernmotiv zeigte einen Mann beim Biergenuss auf dem Platz vor dem Rathaus.
Ab Mai 2007 erschienen aber auch sog. mikro-lokale Werbemotive dieser Reihe, auf denen jeweils hochgelegte Beine vor Wahrzeichen verschiedener Ortsteile Augsburgs (z.B. Gersthofen, Friedberg, Neusäß) mit jenem Biertyp gezeigt wurden, »der am besten zur jeweiligen Region« (Zitat von https://www.myheimat.de am 15.05.2007) passe.
Ende des Jahres 2007 oder Anfang des Jahres 2008 (die Druckdatei wurde am 07.11.2007 finalisiert) erschien dann das hier gezeigte Motiv vor dem Roten Tor, einem Wahrzeichen des Ulrichsviertels. Da im Schatten des Roten Tors bekanntlich auch die Spitalgasse liegt, lag nichts näher als einen verdienten Einwohner dieser Straße als Werbeträger für die Fotografie die Beine hochlegen und nach einem Glas Riegele greifen zu lassen: Den »Kasperl« der
Augsburger Puppenkiste.
Neben der Nutzung als Plakat wurde das Motiv auch in regionalen/lokalen Medien wie der
Augsburger Allgemeinen (AZ), dem
Augsburg Journal etc. eingesetzt – und natürlich online auf der Webseite der Brauerei.
Es führte allerdings zu einer kurzen Kontroverse. Eine aufgebrachte Erzieherin, die die Verwendung der auch von Kindern sehr geschätzten Figur als Werbeträger für alkoholische Getränke gegenüber der AZ kritisierte, veranlasste die Tageszeitung zu einer Umfrage unter ihren Lesern.
Derweilen widersprach Brauereichef
Sebastian Priller der Kritik: Der Kasperl sei 60 Jahre alt und vertrage in diesem Alter schon mal ein Bier.
Das sah der größere Teil der AZ-Leser ebenso, wie die AZ am 12. März 2008 berichtete. 73 Prozent der Teilnehmer votierten für die Unbedenklichkeit der Kombination Augsburger Kasperl und Augsburger Bier (die Umfrage hatte 2085 Teilnehmer).