Film & Fernsehen | 1966
Der Räuber Hotzenplotz
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Erstausstrahlung: | |
Do., 24.08.1967 16:45–17:35 Uhr
Deutsches Fernsehen |
Laufzeit (PAL): | | 52′55″ |
Bild: | | 4:3 in Schwarz/Weiß |
Konservierung: | | MAZ 1 Zoll B Vollständig erhalten |
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Buchvorlage: | |
Otfried Preußler |
Drehbuch: | |
Manfred Jenning |
Regie: | |
Harald Schäfer |
Musik: | |
Bernhard Stimmler |
Ton: | |
Harm-Rolf Akkermann |
Kamera: | |
Winfried Bessinger Jürgen Piehl Stephan W. Schulte |
Bildmischung: | |
Christina Lotz |
Gesamtleitung: | |
Josef Göhlen |
Produktion: | |
Hessischer Rundfunk |
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Inhaltsangabe:Als Hotzenplotz der Großmutter ihre musikalische Kaffeemühle entreißt, steht fest, dass der Räuber endlich dingfest gemacht werden muss.
Wachtmeister Dimpfelmoser macht sich auch sogleich ans Werk, doch Kasperl und Seppl haben eigene Pläne. Mit List schaffen sie es, dem Dieb bis zu seiner Höhle zu folgen. Doch ehe sich die beiden versehen, geraten sie selbst in die Fänge des verschlagenen Räubers. Kasperl soll ihm dienen und Seppl an den bösen Zauberer Zwackelmann verkauft werden. Doch Kasperl und Seppl haben ihre Hüte vertauscht, wodurch Hotzenplotz sie verwechselt und schließlich den klugen Kasperl bei Zauberer Zwackelmann abliefert. Kasperl in einer Zaubererburg? Da darf man einiges erwarten.
Informationen:Leicht könnte man aufgrund der Machart vermuten, dieser Film wäre im Theatersaal der
Augsburger Puppenkiste entstanden. Tatsächlich wurde das Stück aber in Frankfurt aufgezeichnet. Nur die Aufnahmen der Spitalgasse, des Foyers und des Zuschauerraumes wurden mit Filmkameras in Augsburg gedreht.
Die Filmversion weicht dabei auch von der Theaterversion ab. Die Dialoge wurden mit etwas reduziertem Dialekt für ein deutschlandweites Publikum neu auf Band aufgenommen, wobei die Rolle des Wachtmeisters Dimpfelmoser nicht wie gewohnt
Franz R. Miller sprach, sondern
Hanns-J. Marschall.
Von dieser Fernsehproduktion wurden drei Schnittfassungen angelegt, von denen nur noch die beiden im Folgenden zuerst genannten erhalten sind.
Die bei der Erstausstrahlung am 24.8.1967 zwischen 16:45 und 17:35 Uhr gezeigte Fassung ist mit 52′55″ die längste. Gekürzt wiederholt wurde der Film dann am 27.10.1969 zwischen 16:40 und 17:25 Uhr (45″04′). Noch weiter gekürzt wurde das Stück am 26.7.1971 zwischen 16:20 und 17:10 Uhr gesendet.
Figuren und Sprecher:
Produktionsdaten:28.10.1966: Sprachaufnahmen in Augsburg
14.+15.+17.+18.11.1966: s/w-Aufzeichnung mit Fernsehkameras auf MAZ in Frankfurt
Kasperl und Seppl schenken Großmutter zum Geburtstag eine musikalische Kaffeemühle.
[© Fotostudio Meile]
Der Räuber Hotzenplotz pirscht sich an, um Großmutter die Kaffeemühle zu entreißen.
[© Fotostudio Meile]
Seppl und Kasperl haben eine List erdacht und ziehen lautstark einen Wagen mit einer Kiste durch den Wald, in der sich angeblich Gold befinden soll. Durch ein kleines Loch in der Kiste rinnt Sand heraus. Raubt Hotzenplotz die Kiste, so legt er unwissentlich selbst eine Spur zu seiner Höhle.
[© Fotostudio Meile]
Seppl und Kasperl haben die Spur bis zur Räuberhöhle verfolgt, werden dort jedoch von Hotzenplotz überwältigt.
[© Fotostudio Meile]
Der Räuber Hotzenplotz bringt Kasperl zum Zauberer Zwackelmann.
[© Fotostudio Meile]
Im Keller des Zauberschlosses findet Kasperl eine in eine Unke verzauberte Fee.
[© Fotostudio Meile]
Einen der drei Wünsche, die die Fee Kasperl geschenkt hat, verwendet er für eine neue Kaffeemühle.
[© Fotostudio Meile]
Seppl und Kasperl liefern den gefangenen Hotzenplotz bei Wachtmeister Dimpfelmoser ab.
[© Fotostudio Meile]
Bezüge zu anderen Produktionen:
Ist die Verfilmung von
Allgemeiner/ Informativer Bezug zu einer Theaterinszenierung
A) 1973: Hallöle trifft den Räuber Hotzenplotz
Allgemeiner/ Informativer Bezug zu einer Fernsehproduktion
A) 2009: Happy Birthday, Hella!Kasperl und Urmel gratulieren mit einer abgewandelte Version des Geburtstagsständchens aus
Der Räuber Hotzenplotz.
B) 2023: Otfried Preußler – Ich bin Krabat