Film & Fernsehen | 1974
Urmel spielt im Schloss
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Erstausstrahlung: | |
So., 08.12.1974 14:50–15:20 Uhr
Deutsches Fernsehen |
Gesamtlaufzeit (PAL): | | 113′52″ |
Bild: | | 4:3 in Farbe |
Konservierung: | | Vollständig erhalten |
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Buchvorlage: | |
Max Kruse |
Drehbuch: | |
Manfred Jenning |
Regie: | |
Manfred Jenning |
Puppenbau: | |
Hannelore Marschall-Oehmichen |
Kostüme: | |
Rose Oehmichen |
Bühnenbild: | |
Gertraut »Traudl« Vogler |
Musik: | |
Hermann Amann |
Ton: | |
Dietmar Lange Erich Neumann |
Kamera: | |
Horst Thürling Jürgen Herrmann |
Filmschnitt: | |
Margot Schellemann |
Redaktion: | |
Ingrid Götz |
Produktionsleitung: | |
Heinz Niemczik |
Produktion: | |
Hessischer Rundfunk |
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Inhaltsangabe:Naftaline, die neugierige Nichte des Zoo- und Museumsdirektors Prof. Dr. Dr. Zwengelmann, möchte Reporterin werden. Im Gegensatz zu ihrem Onkel ist sie fest davon überzeugt, dass was an den Gerüchten über sprechende Tiere und ein Urmel auf der Insel Titiwu dran ist, und möchte darüber eine Enthüllungreportage schreiben.
Sie bezirzt König Pumponell so lang, bis dieser verspricht, sie bei seinem nächsten Flug mit auf die Insel zu nehmen.
Prof. Tibatong ist außer sich, als Pumponell ihm von diesem Versprechen berichtet. Wenn die Menschheit erst von den sprechenden Tieren erführe, dann wäre es aus mit dem Frieden auf Titiwu. Gemeinsam entwickeln die beiden Männer darum einen Plan, der verhindern soll, dass Naftaline die Wahrheit herausfindet.
Urmel und Wutz werden ins Schloss des Königs umquartiert und die anderen Tiere auf der Insel bekommen Sprechverbot für die Dauer von Naftalines Aufenthalt. Alles klappt wie am Schnürchen, denn Ping, Wawa, Schusch und Babu halten dicht. Doch dann fängt auf einmal der Seeelefant zu singen an. Ihn hatte man zu benachrichtigen vergessen.
Das Urmel hat mittlerweile das Schloss König Pumponells auf den Kopf gestellt und ist ausgebüchst. Gemeinsam mit Wutz spielt es Zwengelmann diverse Streiche, ehe es sich eigenflügelig auf den Weg zurück nach Titiwu macht. Leider verunglückt es jedoch auf dem Weg und muss – durch einen glücklichen Zufall von Pumponell gerettet – die nächste Zeit das Bett hüten.
Dies wäre sicher sehr langweilig, käme da nicht unversehens ein Traumkobold daher.
Informationen:Nach dem Erfolg des Buches
Urmel aus dem Eis ließen weitere Bände über die Abenteuer des liebenswert frechen Säugerdinos nicht lange auf sich warten. 1970 erschienen
Urmel fliegt ins All und
Urmel taucht ins Meer, es folgten
Urmel spielt im Schloss und
Urmel zieht zum Pol im Jahr 1972,
Urmel im Vulkan 1973 und dann
Urmels toller Traum 1974.
Im gleichen Jahr fasste
Manfred Jenning, der alle bis dahin erschienenen Bücher gewissenhaft gelesen hatte, zwei der Geschichten –
Urmel spielt im Schloss und
Urmels toller Traum – zu einer neuen vierteiligen Serie mit der
Augsburger Puppenkiste zusammen und ließ den Vulkan, der in
Urmel im Vulkan erstmals eine Rolle spielte, einfach ohne das zugehörige Abenteuer zu Beginn der Serie aus dem Meer aufsteigen.
Episodentitel (Erstausstrahlung - Laufzeit):
1. Folge: Naftaline (So., 08.12.1974 • 14:50–15:20 Uhr • 28′30″)
2. Folge: Zwengelmann (So., 15.12.1974 • 13:15–13:45 Uhr • 28′39″)
3. Folge: Der tolle Traum (So., 22.12.1974 • 14:40–15:10 Uhr • 28′18″)
4. Folge: Ausgeträumt (So., 29.12.1974 • 14:45–15:15 Uhr • 28′25″)
Figuren und Sprecher:
Produktionsdaten:08.05.1974: Drehbücher liegen in Frankfurt vor
18.–27.05.1974: Sprachaufnahmen in Augsburg mit Übertragungswagen
28.–31.05.1974: Tonschnitt in Augsburg
01.–03.06.1974: Überspielung der Playpackbänder in Frankfurt
04.06.–05.07.1974: Dreharbeiten in Augsburg
15.07.–24.08.1974: Filmschnitt in Neusäß
16.–21.09.1974: Musik- und Geräuschaufnahmen in Augsburg mit Ü-Wagen
23.09.–12.10.1974: Anlegen von Musik und Geräuschen sowie Feinschnitt in Neusäß
14.10.1974 ff.: Negativschnitt und Anfertigung der Sendekopie und evtl. Klatschkopie für Mischung in Frankfurt
04.–08.11.1975: Mischung in Frankfurt
Dr. Zwengelmann ist neuerdings auch Direktor des Zoos der Stadt Pumponlon. Angestrengt predigt er nun auch dort Zucht und Ordnung. Lärmende Schulkassen sind ihm ein Gräuel.
[© Fotostudio Meile]
Zwengelmanns Nichte Naftaline möchte gern Reporterin werden. Für ihre erste Erfolgsstory hat sie die Gerüchte über das Urmel und die sprechenden Tiere auf der Insel Titiwu auserkoren. Nach seiner Rückkehr von dort bezirzt sie König Pumponell in seinem Schlosspark so lange bis er halb einwilligt sie das nächste Mal mitzunehmen.
[© Fotostudio Meile]
Zurück auf Titiwu berichtet der König seinem Freund Prof. Tibatong von dem Versprechen. Damit der Frieden auf der Insel nicht dauerhaft gestört wird, beschließen die beiden Männer Urmel und Wutz fortzubringen, während Naftaline zu Besuch da ist. Die übrigen Tiere sollen indessen für einige Tage einfach nicht sprechen.
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König Pumponell hat Urmel und Wutz mit zu sich ins Schloss genommen. So viele Zimmer … und so viel Staub … Wutz ist in ihrem Element.
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Indessen begegnen Naftaline auf der Insel nur schweigsame Tiere.
[© Fotostudio Meile]
Doch das Mädchen ist nicht dumm. Mit einem Tonbandgerät hat sie ein Gespräch zwischen Ping und Wawa mitgeschnitten, das die beiden in ihrer Abwesenheit geführt haben. Prof. Tibatong ist entsetzt, als sie ihm die Aufnahme vorspielt.
[© Fotostudio Meile]
Zeitgleich beschließen Urmel und Wutz, dass sie Dr. Zwengelmann einen Streich spielen wollen, weil er nicht an sie glaubt.
[© Fotostudio Meile]
Im Naturkundemuseum schreitet das Urmel zur letzten Phase des Streichs, ehe es nach Titiwu zurückfliegt.
[© Fotostudio Meile]
Vom langen Flug erschöpft träumt das Urmel einen tollen Traum: die Einwohner von Titiwu haben es zum König gewählt. Gemeinsam mit Wutz segelt es hinüber zur Vulkaninsel, um seinen ersten offiziellen Besuch dort zu machen. Der Traumkobold steuert das Schiff.
[© Fotostudio Meile]
Der Seeelefant wurde in Urmels Abwesenheit zum Stadthalter ernannt.
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Auf der Vulkaninsel haben Schweine eine Republik gegründet. Wutz ist entzückt – besonders von den Eigentumsschlummertonnen.
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Auf der Schweineinsel schätzt man den größenwahnsinnigen König Urmel nicht sonderlich. Herr Mö, das Oberschwein, führt Urmel ins Gefängnis.
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Zurück auf Titiwu lässt sich das Urmel vom Traumkobold ein Schloss herzaubern.
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König Urmel I. gewährt seinem Gefolge eine Audienz.
[© Fotostudio Meile]