Bühne | 2009
Urmels große Reise
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Premiere: | | 05.06.2009 |
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Theatertext: | |
Ensemble der Augsburger Puppenkiste unter Federführung von Klaus Marschall frei nach Motiven von Max Kruse |
Inszenierung: | |
Klaus Marschall |
Puppenbau: | |
Jürgen Marschall 1
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Kostüme: | |
Mareike Wittner 2
Priska Seehofer 3
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Bühnenbild: | |
Hans Kautzmann |
Musik: | |
Martin Stefaniak |
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Inhaltsangabe:Die Ziehmutter des Urmels – das Hausschwein Wutz – klagt über starke Bauchschmerzen. Professor Habakuk Tibatong, der den Tieren das Sprechen beigebracht hat, verschreibt der Kranken Rizinus, welches das Urmel sofort besorgen möchte. Dabei trifft es auf Wawa, den Waran, dem das Wort Rizinus gänzlich unbekannt ist. Er kenne nur Rhinozeros, und das gäbe es nur in Afrika. Also macht sich das Urmel auf den abenteuerlichen Weg nach Afrika, um ein Rhinozeros zu suchen.
Informationen:Urmels große Reise wurde von
Klaus Marschall frei nach Motiven aus
Max Kruses Kinderbüchern geschrieben. Das Ensemble der
Augsburger Puppenkiste war an dem kreativen Prozess beteiligt und steuerte Ideen und Dialoge bei. Das Stück wurde als Tourneestück in offener Spielweise angelegt.
Damit reagiert die Augsburger Puppenkiste auf die Zunahme von Interessenten aus der ganzen Bundesrepublik Deutschland und dem Ausland an Auftritten des Marionettentheaters.
Während eine Tournee der gesamten Bühne nach dem Augsburger Vorbild, wie sie in den Jahren 1998 bis 2003 vielerorts durchgeführt wurde, nur mit enormen, zeitlichen und finanziellen Aufwand möglich und an bestimmte Raumgrößen gebunden war, wird die Puppenkiste in offener Spielweise an den unterschiedlichsten Orten möglich sein.
Die offene Spielweise, bei welcher Puppe und Puppenspieler sichtbar sind, hat sich während der HEXAL-Tournee, welche die Augsburger Puppenkiste seit 5 Jahren in deutschen Kinderkliniken auftreten lässt, bereits bewährt. Mit dem Stück »Das kleine Känguru und der Angsthase«, das ursprünglich für kranke Kinder verfasst wurde, ist das Marionettentheater bereits an diversen anderen Orten mit großem Erfolg aufgetreten. So führten Gastpielreisen das »Känguru« bereits nach Japan und in die USA.
Künftig soll nun das »Urmel« auf Reisen gehen und Kinder wie auch Erwachsene durch das Spiel der Marionetten verzaubern.
Die Kulisse, für die Hans Kautzmann in bewährter Weise verantwortlich zeichnet, besteht zunächst aus einer Kiste, welche zentral auf der Bühne stehen wird. Diese Kiste wird zu Beginn der Vorstellung wie ein Bilderbuch aufgeklappt und öffnet damit die Sicht des Zuschauers auf das Bühnenbild. Durch das weitere Aufklappen der »Seiten« wechseln die Bilder auf offener Bühne, während die Figuren und Spieler weiterhin sichtbar bleiben.
[…]
Das Stück wird ohne Pause ca. 40 Minuten dauern, 4 Puppenspieler mit 8 Figuren sind dabei im Einsatz. Die Musik wurde von Martin Stefaniak in bewährter Puppenkistenart geschrieben und eingespielt.
(Auszüge aus der offiziellen Presseinformation der Augsburger Puppenkiste)
Seine Uraufführung erfuhr das Stück im Rahmen der Sonderausstellung
60 Jahre Augsburger Puppenkiste im
Museum für Puppentheaterkultur (PuK) in Bad Kreuznach.
Eine erste wirklich »große Reise« stand bereits im Oktober des gleichen Jahres an, als die
Augsburger Puppenkiste auf Einladung der Augsburger Partnerstädte Amagasaki und Nagahama nach Japan reiste. Das Augsburger Publikum sollte die neue Geschichte mit dem Urmel jedoch erst bei den
klapps-Puppenspieltagen 2010 kennenlernen.
Bei der Premiere bildeten
Judith und
Carsten Gardner,
Christian Blank und
Phil Bierbrauer das vierköpfige Team, das für die Puppenführung verantworlich war.
Bühnenbild und Szenenfolge:
1.Bild: Auf Titiwu
2.Bild: Die Osterinsel
3.Bild: Die Vulkaninsel
4.Bild: Afrika
5.Bild: Auf Titiwu
Figuren und Sprecher: