Film & Fernsehen | 1980
Die Opodeldoks
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Erstausstrahlung: | |
So., 30.11.1980 14:55–15:25 Uhr
Deutsches Fernsehen |
Gesamtlaufzeit (PAL): | | 114′25″ |
Bild: | | 4:3 in Farbe |
Konservierung: | | Umkehr-Film 16mm zzgl. Magnetfilm 16mm (reines Tonband) Vollständig erhalten |
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Buchvorlage: | |
Paul Maar und Joseph »Sepp« Strubel |
Drehbuch: | |
Joseph »Sepp« Strubel |
Regie: | |
Joseph »Sepp« Strubel |
Puppenbau: | |
Christiana Seyfang Hannelore Marschall-Oehmichen |
Bühnenbild: | |
Gertraut »Traudl« Vogler |
Bühnenbild-Assistenz: | |
Karl Ullrich |
Musik: | |
Wilhelm Schoeneis |
Ton: | |
Dietmar Lange Erika Stuck |
Kamera: | |
Horst Thürling Werner Löwer |
Filmschnitt: | |
Margot Schellemann |
Bildtechnik: | |
Günter Knüpf |
Regie-Assistenz: | |
Margot Schellemann |
Redaktion: | |
Ingrid Götz |
Produktionsleitung: | |
Heinz Niemczik |
Produktion: | |
Hessischer Rundfunk |
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Inhaltsangabe:Weit, weit weg, auf halber Strecke zwischen Donnerstag und dem Nordpol, irgendwo hinter Taschenbierstadt, liegt das Grasland, ganz von hohen Bergen eingeschlossen.
Dort wohnen die Opodeldoks. Nur zwei Dinge scheinen ihnen wichtig: das eine ist Gras, aus dem sie einen vorzüglichen, wenn auch auf die Dauer etwas langweiligen Salat herstellen, und das andere sind Hühner – besondere Hühner, denn sie werden viel größer und älter als normale Hühner, legen silberne Eier wenn sie aufgeregt werden und beginnen im Alter sogar zu sprechen.
Die Opodeldoks verbringen ihre Tage friedlich, bis eines Tages der kleine Deldok für Aufregung sorgt. Er möchte unbedingt erfahren, was sich wohl hinter den Bergen verbirgt. Trotz aller Versicherungen, dass hinter den Bergen überhaupt gar nichts sei, verliert Deldok nicht sein Ziel aus den Augen – und eines Tages gelingt es ihm endlich. Nach einem abenteuerlichen Flug mit seiner Freundin, der alten Henne Helene, landet er im Waldland.
Hier lebt die Moglifamilie, friedliche Leute, die ihre Hängematten und ihre Windharfen am liebsten unter mächtigen Bäumen, ihren Schlafbäumen, aufspannen.
Leider werden die Moglis immer öfter von zwei roboterhaften hüpfenden Kisten gestört, die einen Baum nach dem anderen abholzen. Aber wozu und für wen?
Informationen:Paul Maar hatte seit der Verfilmung seines Kinderbuchs
Eine Woche voller Samstage (1977) durch
Manfred Jenning fortgesetzt eine Rolle bei den Fernsehsendungen der
Augsburger Puppenkiste gespielt.
Sepp Strubel fragte daher den Autor, ob er nicht Lust habe, einmal etwas direkt für die Marionetten zu schreiben. »Lass die Figuren bitte nicht allzu oft durch Türen gehen oder sich unter Bäumen aufhalten – wegen der Fäden. Da kommen die Puppenspieler ja nicht durch,« gab
Strubel dem Autor noch mit auf den Weg, als dieser zusagte.
Paul Maar erhob die Bitte zur Prämisse und entwickelte in groben Umrissen eine Geschichte über eine Familie, die im Grasland leben sollte – einem Land ohne Häuser, in dem alle Bäume abgeholzt wurden.
Strubel fand die Idee schon wegen dem zeitgemäßen Thema der Naturzerstörung wunderbar und ging sogleich gemeinsam mit
Maar an die weitere Entwicklung des Stoffes und Abfassung der Drehbücher. Eine Buchpublikation erfolgte erst Jahre später.
Episodentitel (Erstausstrahlung - Laufzeit):
1. Folge: Das Land hinter den Bergen (So., 30.11.1980 • 14:55–15:25 Uhr • 28′15″)
2. Folge: Im Waldland (So., 07.12.1980 • 14:40–15:10 Uhr • 28′21″)
3. Folge: Die Gockelhöhle (So., 14.12.1980 • 14:30–15:00 Uhr • 28′59″)
4. Folge: Alte Verwandtschaft (So., 21.12.1980 • 14:15–14:45 Uhr • 28′50″)
Figuren und Sprecher:
Produktionsdaten:15.–17.05.1980: Dialogaufnahmen
20.–24.05.1980: Tonschnitt in Neusäß
02.06.–12.07.1980: Dreharbeiten in Augsburg
10.–12.07. + 21.07.–30.08.1980: Filmschnitt in Neusäß
26.–27.09.1980: Musikaufnahmen
29.09.–11.10.1980: Vorbereitungen (für Mischung) in Neusäß
14.–20.10.1980: Geräuschaufnahmen in Frankfurt
20.10.–1.11.1980: Vorbereitungen (für Mischung) in Neusäß
10.–24.11.1980: Mischung und Colormatching in Frankfurt
27.11.1980: zusätzl. Colormatching-Tag in Frankfurt
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Der kleine Deldok und seine Freundin, die alte Henne Helene, haben das Eierlegen im Grasland vollkommen neu organisiert.
[© Fotostudio Meile]
Deldok versucht mit einem Stab so hoch zu springen, dass er über die Berge gucken kann, aber der Stab aus Grasgeflächt ist nicht stabil genug und bricht. Der Oberdeldok (l.), der Opozähldok und Helene sehen mit gemischten Gefühlen zu.
[© Fotostudio Meile]
Deldok mit Omadeldok
[© Fotostudio Meile]
Im Waldland jenseits der Berge bestaunen Deldok und Helene die dort ansässige Moglifamilie: Moglomama, Moglopa, Mogla und Moglopapa.
[© Fotostudio Meile]
Der Silberdeldok und seine zwei Hupfkisten bei der Silberschmelze.
[© Fotostudio Meile]
Nachdem die Hupfkisten ihren Schlafbaum gefällt haben, müssen die Moglis umziehen.
[© Fotostudio Meile]
Deldok und Mogla machen Bekanntschaft
[© Fotostudio Meile]
Deldok und der Hahn Hannibal
[© Fotostudio Meile]
Omadeldok, Opozähldok, Oberdeldok und Opadeldok im unterirdischen Gang zwischen Grasland und Waldland.
[© Fotostudio Meile]
Helene ist Feuer und Flamme für Hannibal
[© Fotostudio Meile]
Die Opodeldoks und die Moglis feiern ein Versöhnungsfest.
[© Fotostudio Meile]