Film & Fernsehen | 2002
Die Letzte ihres Standes? – Die Marionettenmacherin
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Erstausstrahlung: | |
So., 22.12.2002 17:30–18:00 Uhr
Bayerisches Fernsehen |
Laufzeit (PAL): | | 28′10″ |
Bild: | | 4:3 in Farbe |
Konservierung: | | Vollständig erhalten |
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Idee/ Konzeption: | |
Tilman Steiner |
Drehbuch: | |
Rüdiger Lorenz |
Regie: | |
Rüdiger Lorenz |
Puppenbau: | |
Hannelore Marschall-Oehmichen 1
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Kostüme: | |
Imke Henze 2
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Musik: | |
Koka Media |
Ton: | |
Andreas Schmidt Jürgen Boley |
Kamera: | |
Angela Witt |
Kamera-Assistenz: | |
Florian Geierstanger |
Technische Assistenz: | |
Fari Djalali Alfred Lohmaier |
Bildschnitt: | |
Rüdiger Lorenz |
Redaktion: | |
Tilman Steiner |
Redaktionelle Mitarbeit: | |
Bernd Strobel |
Produktion: | |
Rüdiger Lorenz Filmproduktion in Koproduktion mit Bayerischer Rundfunk |
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Inhaltsangabe:Hannelore Marschall-Oehmichen hat das Marionettenmacher-Handwerk von ihrem Vater gelernt, der 1948 die
Augsburger Puppenkiste gründete. Über 4.000 Puppen sind unter ihren Händen entstanden.
Aus einem Stück Lindenholz wird zuerst der Kopf geschnitzt. Jede Figur, gleich ob Mensch oder Tier, bekommt dadurch ihren individuellen Ausdruck, Charme und Charakter. Erst danach baut
Hannelore Marschall-Oehmichen den Körper und die dazugehörige Mechanik.
Viele ihrer unvergleichlichen Schöpfungen wurden durch die 800 TV-Produktionen weltberühmt. Generationen von Menschen wuchsen mit ihnen auf – mit Jim Knopf und Lukas, dem Urmel, Kater Mikesch, dem Löwen, der Blechbüchsenarmee, Kalle Wirsch, Bill Bo und den vielen anderen.
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der
Augsburger Puppenkiste erhielt
Hannelore Marschall-Oehmichen 1998 aus der Hand des damaligen Bundespräsidenten
Roman Herzog das Bundesverdienstkreuz am Bande. Im Jahr 2000 bekam sie für ihr Lebenswerk den Bayerischen Verdienstorden vom Bayerischen Ministerpräsidenten
Dr. Edmund Stoiber.
Als am 1. Oktober 2001 das Augsburger Puppentheatermuseum
Die Kiste seine Pforten öffnete, ging für
Hannelore Marschall-Oehmichen ein lang gehegter Wunschtraum in Erfüllung, denn dort ist ein Teil ihrer »Stars an Fäden« ausgestellt. Ein Journalist bezeichnete dieses Museum treffend als »Louvre der Kindheitsträume – für Generationen von Menschen«.
Diese Folge aus der Sendereihe
Die/Der Letzte ihres/seines Standes? widmet sich
Hannelore Marschall-Oehmichen, der
Marionettenmacherin aus Augsburg. Das Kamerateam begleitet sie von den ersten Schlägen in einen Holzklotz bis hin zur Einfädelung der fertigen Puppe, verfolgt eine Probe und eine Aufführung des Stücks
Rumpelstilzchen und begleitet
Hannelore Marschall-Oehmichen ins Museum
Die Kiste.
Figuren und Sprecher:
Hannelore Marschall-Oehmichen [© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Klaus Marschall bei Proben zu
Rumpelstilzchen [© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Virtuose Hände während der Probe
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Susanne Striedl und
Carsten Gardner während der Probe auf der Spielbrücke
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Hannelore Marschall-Oehmichen steht im abgedunkelten Zuschauerraum und beobachtet die Probe
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Hannelore Marschall-Oehmichen schnitzt die Gesichtszüge grob vor
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Immer wieder zeichnet sich
Hannelore Marschall-Oehmichen im Verlauf des Verfeinerungsprozesses Markierungen an
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Hannelore Marschall-Oehmichen bei Detailarbeit am Auge
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Das Gesicht ist freigelegt
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Hannelore Marschall-Oehmichen formt Hinterkopf und Hals aus
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Hannelore Marschall-Oehmichen und
Imke Henze betrachten im Fundus das Rumpelstilzchen von 1959
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Imke Henze näht
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Imke Henze frisiert
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
letzte Handgriffe am Kostüm
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Hannelore Marschall-Oehmichen und
Imke Henze mit dem fertig bekleideten Rumpelstilzchen
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Hannelore Marschall-Oehmichen und
Imke Henze versehen die Puppe am Einfädeltisch mit Fäden
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Hannelore Marschall-Oehmichen betrachtet im Museum
Die Kiste ihre frühesten Schnitzarbeiten und berichtet von der Gründungszeit der
Augsburger Puppenkiste.
[© Rüdiger Lorenz, Screenshot]
Weitere Informationen:Eine Bestellung der Dokumentation auf DVD ist über den Crowdfunding-Blog des Produzenten zum Preis von 35,- Eur möglich.
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Link zum Blog von Rüdiger Lorenz