Film & Fernsehen | 1975
Natur und Technik – Ein Magazin für Kinder / Denk und Dachte (10+11)
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Erstausstrahlung: | |
Di., 22.04.1975 17:35–17:55 Uhr
Deutsches Fernsehen |
Gesamtlaufzeit (PAL): | | 38′23″ |
Bild: | | 4:3 in Farbe |
Konservierung: | | Umkehr-Film 16mm zzgl. Magnetfilm 16mm (reines Tonband) Vollständig erhalten |
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Drehbuch: | |
Joseph »Sepp« Strubel |
Regie: | |
Joseph »Sepp« Strubel |
Wissenschaftliche Beratung: | |
Prof. Dr. Ernst Waldemar Bauer |
Puppenbau: | |
Hannelore Marschall-Oehmichen |
Puppenspieler: | |
Hannelore Marschall-Oehmichen Sylvia Witschel |
Trick: | |
Studio-TV-Film GmbH |
Musik: | |
Gheorghe Zamfir 1
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Ton: | |
Hans Schubert |
Kamera: | |
Jürgen Herrmann Eckhard Lübke |
Filmschnitt: | |
Ivona Pintnerova |
Aufnahmeleitung: | |
Benno Bentzin |
Redaktion: | |
Ingrid Götz |
Produktionsleitung: | |
Heinz Niemczik |
Produktion: | |
Hessischer Rundfunk |
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Inhaltsangabe:Die beiden Figuren Denk und Dachte sind in der Welt unterwegs und gemeinsam mit ihnen können Kinder vieles lernen, denn Dachte interessiert sich sehr für die Natur und Denk liebt die Technik. In jeder Folge befassen sich die beiden auf unterhaltsame Weise mit einem neuen Thema aus den Bereichen Natur und Technik.
Informationen:1975 wurde die Serie
Natur und Technik umbenannt. Der
Hessische Rundfunk rief seine Zuschauer im Rahmen eines Preisausschreibens dazu auf, einen neuen Titel vorzuschlagen. Da das Publikum mit überragender Mehrheit
Denk und Dachte als neuen Titel vorschlug, trug Folge 11 erstmals den neuen Titel, der dann bis zum Ende der Sendereihe verwendet wurde.
Der Artikel
Im Tierpark war der Teufel los, dessen Entstehung die Puppen in der Folge
Zooreportage verfolgen, wurde nicht nur für die Kameras gesetzt. Er erschien tatsächlich in der Ausgabe
Bild + Funk Nummer 8 des Jahrgangs 1975 mit dem Fernsehprogramm für die Woche vom 22. bis 28. Februar 1975.
Episodentitel (Erstausstrahlung - Laufzeit):
10. Folge: Zooreportage
(Di., 22.04.1975 • 17:35–17:55 Uhr • 19′07″)
Was ist da bloß los auf dem Marienplatz in München? Die Passanten bleiben stehen, schauen und schütteln die Köpfe. Aus der Mitte der so entstandenen Menschenmenge ist ein lautes Streitgespräch zu hören: »Natur!« – »Technik!« – »Nein! Ich bin für Natur!« – »Ich aber für Technik!« – Denk und Dachte können sich nicht einigen, was sie heute untersuchen wollen. Ein resoluter Münchner schlichtet die Zwistigkeiten schließlich, indem eine Münze geworfen wird. So muss Denk wohl oder übel den Gewinner Dachte in den Tierpark Hellabrunn begleiten, um sich dort über Haut, Haare, Federn und Schuppen der Tiere zu informieren. Jedoch … Im Affenhaus treffen die Puppen auf Journalisten der Fernsehillustrierten Bild + Funk, die spontan einen Artikel über das Chaos schreiben wollen, in das einige lebhafte Schimpansen die Dreharbeiten stürzen. Denk und Dachte schmeichelt es natürlich sehr, dass ein Artikel über ihren Besuch im Affenhaus erscheinen soll! Kurzerhand fahren sie mit in die Redaktion und verfolgen die Arbeiten an dem Bericht von der Gestaltung bis zum Druck – sodass Denk doch noch in den Genuss einer guten Portion Technik kommt.
11. Folge: Uhren messen Zeit
(Do., 24.07.1975 • 17:30–17:55 Uhr • 19′16″)
»Was ist ›jetzt‹?« – Mit dieser Frage beginnt für Denk und Dachte ein Gespräch über ein Thema, über das die Menschen schon seit sehr langer Zeit nachdenken. Zeit! Was ist das eigentlich? Das ist schwer zu beantworten, weil man sie nicht sehen, hören oder riechen kann. Dass sie vergeht, bemerken wir nur, weil sich um uns herum etwas verändert. Die Natur zum Beispiel, die dem Wechsel der Jahreszeiten unterworfen ist.
Messen kann man die Zeit. Darum schließt sich die Frage an: Wann begann man die Zeit zu messen und wie funktionieren die vielen unterschiedlichen Arten von Uhren, die seither erfunden wurden? – Fragen, die es Wert sind, dass Denk und Dachte etwas Zeit in ihre Beantwortung investieren.
Figuren und Sprecher:
Produktionsdaten:28.–31.01.1975: Dreharbeiten zu
Zooreportage in München
2
03.02.1975: Dreharbeiten zu
Uhren messen Zeit in Augsburg
3
05.–07.02.1975: Dreharbeiten zu
Zooreportage in Offenburg
4
14.02.1975: Dreharbeiten zu
Uhren messen Zeit im Raum Augsburg
Weitere Drehorte für
Uhren messen Zeit waren Furthwangen
5 und Baden Baden
6
Ein Münchner Passant wirft »a Zehnerl« um den Streit der Puppen über das Thema des Tages zu schlichten. Denk wählt Zahl für Technik, Dachte nimmt Wappen für Natur.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
Im Tierpark Hellabrunn schauen sich Dachte und Denk unter anderem die Federn von Flamingos an.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
Wer ist wohl neugieriger? Denk und Dachte oder ihr haariger Freund im Affenhaus?
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
Ein Schimpanse mopst Tonmann
Hans Schubert seine Kopfhörer.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
Dachte und Denk geben einer Journalistin ein Interview und werden dabei fotografiert.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
Im Labor der Redaktion in München beobachten Denk und Dachte wie die Fotos entwickelt werden.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
Der Bild- und Textanteil des Artikels wird montiert.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
Jetzt geht's rund. Dachte und Denk wandern in Offenburg über die Druckwalze, in die die Zeitschriftenseiten eingeätzt wurden.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
Ein Setzer (
Klaus Langer) erklärt Dachte und Denk den Unterschied zwischen dem Hoch- und Tiefdruckverfahren.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
»Was ist ›jetzt‹?« – Dachte und Denk suchen den Moment zwischen Vergangenheit und Zukunft.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
Schon im antiken Ägypten wussten die Menschen, dass man am Stand der Sonne feststellen kann, wie weit ein Tag fortgeschritten ist.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
Im antiken Griechenland wurde die Clepsydra, die erste simple Wasseruhr, erfunden.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
Im 16. Jahrhundert misst ein Sternengucker (
Walter Oehmichen) mittels Öluhr und Sanduhr die Dauer einer Kometensichtung.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
»Auch uns wird die Zeit noch überrollen.« – Beim Nachdenken über die Zeit werden Denk und Dachte nachdenklich …
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]
… denn nichts hält ewig.
[© Hessischer Rundfunk, Screenshot]